BIOGRAPHISCHES
In einer Musikerfamilie geboren, lernte Tobias Mehling zunächst Geige in der Violinklasse von Jost Witter in Weimar und studierte dort anschließend Bratsche bei Erich Krüger und dann bei Hartmut Rohde an der UdK Berlin. Nach einem Dirigierstudium bei Christian Ehwald an der HfM "Hanns Eisler" Berlin übernahm er die künstlerische Leitung der Cappella Academica der Humboldt-Universität Berlin. Im Rahmen seines Studiums dirigierte er die Brandenburger Sinfoniker und das Konzerthausorchester Berlin.
Es folgten Konzerte mit Orchestern und Ensembles wie dem Concentus alius, der Sinfonietta 92, dem Sinfonieorchester Schöneberg, sowie Aufführungen eigener Kammerfassungen u.a. mit Musikern des Museumsorchesters Frankfurt. Gleichzeitig war und ist Tobias Mehling als freier Orchestermusiker bei führenden deutschen Orchestern zu Gast.
Bereits während seines Studiums erkundete Tobias Mehling das Potential von Kammerversionen großer Orchesterwerke: Aufführungen von Stravinskys "Mavra" in Winfried Radekes Fassung für 5 Musiker und von eigenen Bearbeitungen für Literatur-Musikprogramme der Kammermusiktage Plön legen davon Zeugnis ab. Sein Interesse für die Verschränkung klassischer Musik mit anderen Künsten schlug sich auch in einer Zusammenarbeit mit Studenten der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" nieder.
Aktuell entwickelt Tobias Mehling neue Ideen für Kammerformate mit Orchester- und Opernwerken, mit denen er - gerade vor dem Hintergrund der Corona-Beschränkungen - dem Publikum das Opern- und Sinfonieerlebnis unter ungewohnten Umständen ermöglichen will.